El Barranco de Las Peñitas

Die Schlucht Barranco de Las Peñitas, auch bekannt als Barranco de Malpaso, ist einer der unbekanntesten und überraschendsten Orte Fuerteventuras. Im Naturschutzgebiet des Parque Rural de Betancuria gelegen, ist dieser Ort abseits der Hauptstraßen und Touristenrouten eine echte Oase in der Wüste.

Barranco de Las Peñitas

Auf einem einfachen, gut ausgeschilderten und absolut sicheren Weg durchquert man einen Teil dieses tiefen Risses in der Erde und durchquert eine Landschaft voller Kontraste: hohe erodierte Wände und geologische Besonderheiten, die das Wasser der spärlichen Regenfälle auf der Insel auffangen.

 

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So erreichen Sie die Las Peñitas-Schlucht

 

Von der Ortschaft Pájara aus fährt man auf der FV-621 in Richtung Ajuy, bis man auf die FV-627 oder den „Camino de Buen Paso“ abbiegt. Ein paar Meter weiter führt ein Feldweg, der nach rechts abbiegt, direkt zu einem großen Platz, welcher als Parkplatz genutzt wird.

 

Vom Parkplatz aus führt der Weg nach oben, wo man landwirtschaftliche Bauten sehen kann, von denen einige aufgegeben wurden und andere noch in Betrieb sind, in völliger Harmonie mit der natürlichen Umgebung, die einen umgibt.

 

Das Maurische Eichhörnchen ist ein Bewohner des Naturparks Betancuria, der sich über einen großen Teil der Insel Fuerteventura erstreckt. Sein Charakter ist freundlich und er nähert sich furchtlos den Menschen auf der Suche nach Futter, aber füttern Sie ihn nicht. Darauf weisen die Behörden der Insel mit verschiedenen Schildern hin, da es sich um Nagetiere handelt, die für den Menschen schwerwiegende Krankheiten übertragen. Es wird daran gearbeitet, die Population der Art zu kontrollieren.

Barranco de Las Peñitas

Ein Spaziergang durch eine echte Oase in der Wüste

 

Sobald man den Aufstieg entlang des linken Randes der Schlucht beginnt, verlässt man die übliche trockene Umgebung der Insel und findet sich in einer neuen Landschaft wieder, in einer echten Oase in der Wüste Fuerteventuras.

 

Dieses Gebiet ist landschaftlich sehr wertvoll und beherbergt einen der wenigen Stauseen der Insel sowie einen gut ausgeschilderten Weg, der Buen Paso mit Vega de Río Palmas verbindet.

 

Es handelt sich um einen kurzen Weg, der in einer Stunde oder einer halben Stunde bewältigt werden kann, wenn man nur in eine Richtung geht. Er ist gut ausgeschildert und leicht zu begehen, so dass er für jedermann zu empfehlen ist. Der Weg kann sowohl von Süden nach Norden als auch in umgekehrter Richtung begangen werden.

 

Dieser Weg führt direkt zur Einsiedelei, die sich etwa in der Mitte des Weges befindet. In der Gegend um die Wallfahrtskapelle Virgen de la Peña findet man einige der ältesten geologischen Materialien der Insel, die auch eine Enklave für verschiedene Raubvogelarten darstellen.

 

Am Ende der Schlucht befindet sich der Las-Peñitas-Staudamm, der nach dem Spanischen Bürgerkrieg errichtet wurde. Damals war er von großem Nutzen, aber heute wird er nicht mehr genutzt, da er mit Sedimenten gefüllt ist, die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben, und er speichert praktisch kein Wasser mehr.

 

Dieser Teil der Insel ist unter Kletterfreunden sehr bekannt, da er eines der besten Gebiete zum Freiklettern auf der Insel ist. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten dieser Gegend gehört auch der Arco de las Peñitas. Eine Felsformation, die die Natur geformt und gestaltet hat. Es ist eine sehr schöne Gegend, nicht weit von der Peñitas-Schlucht entfernt.

 

Fuerteventura besticht durch seine Trockenheit und das fast fehlende Relief. Ein Spaziergang durch diese unbewohnten Orte und die Betrachtung all der Brauntöne entlang der Wege ist unbezahlbar. Das Beste: Planen Sie einen Spaziergang in den frühen Morgenstunden, um gegen Mittag an einem der paradiesischen Strände zu enden. Selten hat man ein solches Gefühl der Entspannung erlebt wie bei der Wanderung durch diese Schlucht, die mit einem erfrischenden Bad am Strand ende – ein magischer Moment!

Georg

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